Rundgang mit Uwe Becker

Uwe Becker beim Rundgang vor dem Höchster BahnhofUwe Becker beim Rundgang vor dem Höchster Bahnhof

Zu einem Rundgang durch Unterliederbach und Höchst kam CDU-Oberbürgermeisterkandidat Uwe Becker, um sich über die Problembereiche in den beiden Stadtteilen zu informieren.

Der Rundgang begann an der Sport- und Kulturhalle Unterliederbach, die seit Jahren für die Vereine nicht mehr nutzbar ist. Nachdem eigentlich bereits ein Neubau beschlossen war, spricht die Stadt nun weder von einer Sanierung der Halle. Da das Gebäude mittlerweile in einem sichtbar schlechten Zustand ist, bleibt für die CDU aber der möglichst zeitnahe Neubau die beste Lösung.

Weiter ging es zum Unterliederbacher Marktplatz, an dem auf Antrag der CDU das holprige, für Fußgänger und Radfahrer gefährliche Straßenpflaster bald erneuert werden soll. Zur Neugestaltung des Marktplatzes, zu der die CDU gemeinsam mit vielen Bürgerinnen und Bürgern Vorschläge gemacht hatte, blieb der im Juni 2022 gestellt Antrag leider vom Magistrat bis heute unbeantwortet.

An den Spielplätzen im Graubnerpark und am Liederbach schilderten Eltern, dass in den vergangenen Monaten mehrere Spielgeräte abgebaut wurden, so dass die Spielplätze immer weniger Angebot für die Kinder bereithielten. Pläne zu einer Neugestaltung der Spielplätze wurden gemeinsam mit den Kindern entwickelt – leider tut sich bisher aber nichts. In der benachbarten Karl-von-Ibell-Schule, die mittlerweile 5-zügige Klassenstufen beherbergt, wobei das Gebäude nur für 2-3 Züge ausgelegt ist, fehlen dringend neue Grundschulplätze. Die Stadt reagiert auf den Raummangel lediglich mit der Aufstellung von Containern. Hier fordert die CDU eine Perspektive für neue Räumlichkeiten, am besten durch einen Neubau der Schule.

Am Bahnhof Höchst wurde der geplante Bau von Wohnungen hinter dem Busbahnhof angesprochen. Nach Ansicht der CDU ist es dort zu eng für eine Verdichtung, zumal ohnehin Platz etwa für abgestellte Busse in den Ruhezeiten fehlt.

Was weitere Wohnbebauung betrifft, so müsse darauf geachtet werden, dass die Infrastruktur etwa mit Kindergarten-, Hort- und Schulplätzen mit den steigenden Einwohnerzahlen Schritt halte.

Zuletzt wurde der Zollgarten am Höchster Schlossplatz besichtigt, in dem sich der Verein für Geschichte und Altertumskunde um die Restaurierung alter Skulpturen, die teils aus dem Bolongaropalast stammen, kümmert. Beklagt wurde auch aus Sicht des Vereinsrings Höchst, dass die Stadt den Ehrenamtlern derart viele bürokratische Auflagen mache, wodurch bei vielen Aktiven die Motivation sinke.

Uwe Becker versprach, im Falle seiner Wahl zum Oberbürgermeister aus Frankfurt eine bürgerfreundliche Stadt zu machen, in der das Ehrenamt geachtet und gefördert wird. Zudem wolle er dem Amt des Dezernenten der westlichen Stadtteile, das Jahrelang stiefmütterlich behandelt wurde, wieder die Bedeutung zukommen zulassen, die ihm gebührt.