Bahn versagt beim Höchster Bahnhof

Die kurzfristig angekündigte Sperrung des Bahnhofsgebäudes in Höchst wegen Einsturzgefahr und die damit verbundenen massiven Einschränkungen für die Pendlerinnen und Pendler bezeichnet die CDU-Arbeitsgemeinschaft-West (ArGe-West) als „weiteres Versagen der Bahn“.

Der gesperrte Südausgang des Höchster Bahnhofs. Foto: Mona MorgensternDer gesperrte Südausgang des Höchster Bahnhofs. Foto: Mona Morgenstern

„Das Bahnhofsgebäude wurde 1920 fertiggestellt und befindet sich seit vielen Jahren in sichtbar schlechtem Zustand. Kommunalpolitiker und Institutionen aus dem Frankfurter Westen haben mehrfach auf diese Problematik hingewiesen, ohne dass die Bahn sich je ernsthaft darum gekümmert hätte. Das Resultat ist, dass nun quasi über Nacht eine solch einschneidende Maßnahme getroffen werden muss, von der alle überrascht wurden“, betonte Uwe Serke, Vorsitzender der CDU-ArGe-West.  

„Jetzt haben wir nach dem Bahnhof in Griesheim auch beim für den Frankfurter Westen wichtigen Höchster Bahnhof massive Einschränkungen für die Reisenden, da man das südliche Höchst und den Busbahnhof als Verteiler in die umliegenden Stadtteile nicht mehr ohne Umweg erreichen kann. Zudem werden die dort ansässigen Geschäftsleute mit starken Einbußen rechnen müssen. Dies hätte die Bahn mit einer vorausschauenderen Planung verhindern können.“