CDU erschüttert über Zerstörung des Bismarck-Denkmals
Erschüttert über die Zerstörung des Bismarck-Denkmals in Höchst zeigte sich die CDU Höchst/Unterliederbach: „Die politisch motivierte Zerstörung und Beschmutzung des 1899 aufgestellten Bismarck-Denkmals an der Brüningstraße in Höchst ist durch nichts zu rechtfertigen. Den Tätern geht es um eine gewaltsame Auseinandersetzung, konstruktiver Dialog und die Meinung anderer zählen nicht“, sagte Mona Morgenstern, Vorsitzende der CDU Höchst/Unterliederbach.
„Bismarck stand dem Besitz von Kolonien skeptisch gegenüber und war über die Sozialgesetze für die Einführung von Kranken-, Unfall- und Rentenversicherungen verantwortlich, wovon wir noch heute profitieren – aber so viel geschichtliche Kenntnisse kann man von diesen Chaoten wohl nicht erwarten.“
„Wie man auch zu Bismarck steht, der sicherlich ein Politiker mit Licht und Schatten war – Bismarck und der Kolonialismus sind ein Teil unserer Geschichte mit der wir uns verantwortungsvoll auseinandersetzen müssen. Die Chaoten, die das Denkmal in einer Nacht- und Nebel-Aktion zerstört haben, zeigen, dass sie zu einem solchen demokratischen Diskurs über dieses Thema nicht bereit sind.“