Uwe Serke: Bahnlinie RB 11 kann schneller an Höchst angebunden werden
Zur Einstellung der Bahnlinie RB 11 von Bad Soden nach Höchst bis 2028 macht der Sossenheimer Landtagsabgeordnete Uwe Serke einen Vorschlag: „Solange wegen der Regionaltangente West nur im Höchster Bahnhof am Gleis der RB 11 gebaut wird, kann die Bahnlinie doch weiterhin von Bad Soden nach Sossenheim fahren und von dort wieder zurückpendeln. Von Sossenheim nach Höchst können dann mit kurzer Umsteigezeit die bestehenden und gut getakteten Busverbindungen M55, 50 und 58 genutzt werden, mit denen sogar der Industriepark und der Flughafen erreichbar sind“, so Serke. „Dies hat den Vorteil, dass sich laut RMVgo-App die Fahrzeit von Bad Soden nach Sossenheim im Vergleich zum derzeitigen Schienenersatzverkehr (SEV) von 26 auf 6 Minuten verringern würde und von Bad Soden nach Höchst auf knapp über 20 Minuten und nicht wie derzeit mit dem SEV 38 Minuten dauert.“
„Einzelne Haltepunkte vom Schienenersatzverkehr abzukoppeln, um die Fahrzeit zu verkürzen, halte ich hingegen für keine gute Idee, denn es pendeln beispielsweise Schülerinnen und Schüler aus Sossenheim und Sulzbach nach Bad Soden, um von dort aus weiterführende Schulen im Main- bzw. Hochtaunuskreis zu erreichen“, betonte Serke.
„Später, wenn auch an weiteren Abschnitten der Regionaltangente West gebaut wird, muss der Ersatzverkehr neu durchdacht werden. Dies ist aber nach meiner Information zumindest bis 2026 nicht geplant, so dass bis dahin die Bahn weiterhin von Bad Soden nach Sossenheim pendeln kann.“