Viel Unmut hat die Aufstellung von Litfaßsäulen an verschiedenen Standorten in Frankfurt, darunter in der Königsteiner Straße in Unterliederbach vor den Hausnummern 81 und 143, ausgelöst. „Zum einen haben sich Bürger über die Sichtbehinderung beschwert, die gerade was die Verkehrssicherheit betrifft, problematisch ist“, sagte der für Unterliederbach zuständige CDU-Ortsbeirat Hans-Christoph Weibler. „Zudem war nach Beschluss des Ortsbeirates auf der Fläche bei der Esso-Tankstelle die Anbringung eines Willkommensschildes mit Unterliederbacher Stadtteilwappen vorgesehen, was der Magistrat auch befürwortet hat. Ob dies nun nach Aufstellung der Litfaßsäule noch möglich bzw. sinnvoll ist, erscheint fraglich.“
„Das Thema wurde bereits in den letzten beiden Ortsbeiratssitzungen diskutiert, wobei die Vermutung nicht ausgeräumt werden konnte, dass bei einigen Standorten der neuen Litfaßsäulen der erforderliche Genehmigungsweg nicht eingehalten wurde und die Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit nicht beachtet wurden“, so Weibler. „Aus diesem Grund stellt die CDU-Ortsbeiratsfraktion in der kommenden Sitzung den Antrag, dass der Magistrat die offenen Fragen klären solle, unter anderem, ob alle zuständigen Ämter bei der Aufstellung der Säulen beteiligt wurden, wie es zur Auswahl der Standorte kam, inwieweit die Verkehrssicherheit berücksichtig wurde und warum der Ortsbeiratsbeschluss zur Gestaltung der Fläche vor Hausnummer 143 nicht berücksichtigt wurde.“
„Wir erhoffen uns aus der Beantwortung der Fragen eine schlüssige Erklärung, wie es zur Entscheidung über die Standorte kam und ob dabei alle notwendigen Überlegungen einbezogen wurden“, sagte Weibler abschließend.