Grundschul-Situation in Unterliederbach: CDU empört über Verhalten von SPD und Grünen

Mit Empörung haben die CDU Höchst/Unterliederbach und die CDU-Ortsbeiratsfraktion auf das Verhalten von SPD und Grünen reagiert, die in der letzten Ortsbeiratssitzung verhindert haben, dass ein dringlicher Antrag der CDU zur Grundschulversorgung in Unterliederbach auf die Tagesordnung gesetzt wurde.
„Wir haben Ende vorletzter Woche überraschend erfahren, dass Schuldezernentin Weber (SPD) plant, abweichend vom Schulentwicklungsplan, das Gebäude der Karl-Oppermann-Schule nicht für eine Grundschule bereitzustellen, sondern dort für mehrere Jahre eine IGS unterzubringen. Und dass, obwohl bereits jetzt Grundschulplätze in Unterliederbach fehlen und die Schüler der Karl-von-Ibell-Schule und der Walter-Kolb-Schule teils in Containern unterrichtet werden. Zudem ist Unterliederbach ein wachsender Stadtteil, in dem neue Wohngebiete erschlossen werden, so dass sich die Situation zukünftig noch verschärfen wird“, sagten Hans-Christoph Weibler und Dr. Rainer Kowalkowski, die Ansprechpartner der CDU Höchst/Unterliederbach für Ortsbeiratsangelegenheiten.
 
„Dabei ging es uns zunächst darum, den Antrag wegen seiner Dringlichkeit auf die Tagesordnung zu bringen, danach hätte man ihn inhaltlich im Ortsbeirat diskutieren können. Dass SPD und Grüne selbst dazu nicht bereit waren, zeigt ein fragwürdiges Demokratieverständnis. Jetzt ist erst in sechs Wochen bei der nächsten Ortsbeiratssitzung wieder die Möglichkeit, dieses wichtige Thema zu behandeln“, betonten Weibler und Kowalkowski. „SPD und Grüne haben den Unterliederbachern und insbesondere den Eltern mit kleinen Kindern einen Bärendienst erwiesen. Dabei sollten alle politischen Kräfte an einem Strang ziehen, wenn es um ein so wichtiges Thema wie die Schulversorgung im Stadtteil geht.“